Unser Team

Unser kleines, aber feines Team besteht aus sehr erfahrenen Zuckerbäckern und Betriebsmitarbeiterinnen, die für das sorgfältige Verpacken der süssen Träume verantwortlich sind. Damit die Köstlichkeiten auch den Weg zu euch finden, kümmern wir uns im Büro um den Verkauf inklusive Versand, das Marketing und die üblichen administrativen Aufgaben.

Unsere Passion

Unser Anspruch ist es, farbenfrohe, qualitativ hochwertige und einzigartige süsse Verführungen in liebevoller und leidenschaftlicher Handarbeit herzustellen und euch ein spezielles Genusserlebnis und Freude zu bereiten.

Unsere beliebten Rezepturen gehen zum Teil bis in die Gründerzeit zurück. Wir rasten nie und verfeinern unsere Rezepturen und passen sie euren Bedürfnissen an. Dabei achten wir auch auf die Verwendung hochwertiger Rohstoffe mit geprüfter Herkunft, wie zum Beispiel knackigen Mandeln aus Kalifornien, aber auch auf die Natürlichkeit der Farben und Aromen.

Für euch stellen wir die besten süssen Träume zum schenken und geniessen her!

Unsere Geschichte

Basler Zuckerbäckertradition

Das süsse Handwerk des Konditor-Confiseurs hat zu allen Zeiten eine geheimnisvolle Faszination ausgeübt, die nicht allein mit rein handwerklichem Schaffen erklärt werden kann, sondern mit dem Hang des Menschen zu Süssigkeiten – ein Verlangen, das so alt ist wie die Menschheit selbst.

Laut übereinstimmenden Berichten boten zwei französische Zuckerkocher aus Lyon und Nancy an der Basler Messe ihre Waren in den 1860er-Jahren an. Ihre langgezogenen, dünnen Stängel aus gekochtem Zuckerbrei erfreuten sich schnell grosser Beliebtheit. Weil Zucker in Frankreich damals billiger als in Schweiz war, zahlte sich das Geschäft für die beiden Zuckerkocher aus. Neben dem Zucker spielte eine weitere Zutat für den Erfolg der damaligen Zuckerstängel eine zentrale Rolle: Die Entdeckung von künstlichen Lebensmittelfarbstoffen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Farbigkeit der Zuckerstängel musste damals einen ganz besonderen optischen Reiz auf die Messebesucher ausgeübt haben. Der Erfolg der Zuckerkocher rief natürlich Nachahmer auf den Plan, sodass ab dem Jahr 1869 mehrere französische Zuckerkocher und Confiseure Zuckerstängel an der Basler Messe anboten. Um die Kundschaft rascher bedienen zu können, kamen findige Confiseure auf die Idee, kürzere und dafür dickere Stängel herzustellen. Aus dem Stängel wurde so ein Mogge und – so erzählt es die Legende – im Jahre 1879 rannte erstmals ein Kind mit dem freudigen Ruf: „Vater, Muetter, lueget dä Mässmogge!“ nach Hause.

Diese ersten Mässmoggen waren eigentliche Glasmoggen, also ungefüllt und einfarbig. Um die Jahrhundertwende verfeinerte der ebenfalls aus Frankreich kommende Confiseur Leonz Goldinger die Glasmoggen, indem er eine Haselnussmasse in die Zuckerstängel eingoss. Es war die Geburtsstunde der gefüllten Mässmoggen.

1921 Firmengründung

Deshalb erstaunte es nicht, als kurz nach dem 1. Weltkrieg der Basler Alfons Bürgin 1921 im “Kleinbasel” sein eigenes Geschäft gründete und an der Klybeckstrasse 14 mit der Fabrikation von Mässmoggen, Bonbons und anderen Confiserieartikeln begann. Die Konkurrenz war in Basel damals bereits gross, denn weitere Basler Confiseure, die meisten von ihnen Marktfahrer, die an ihren Messeständen die Mässmoggen produzierten und den noch lauwarmen und formbaren „Zuckerteig“ in die Hände der Kinder legten. Zu seinen Kunden gehörten bereits damals auch die Wagencliquen, die die bekannten Fasnachtsmoggen als „Wurfmaterial“ an das Publikum verteilten. Infolge der Rationierung des Zuckers während des 2. Weltkriegs war die Existenz seiner Manufaktur stark gefährdet. Dennoch überwand er diese schwierige Zeit und übergab das Geschäft Mitte der 50er-Jahre seinem Sohn David, der die Firma fortan weiterführte und das traditionsreiche Zuckerbäckerhandwerk weiterpflegte. Die traditionelle Herbstmesse in Basel war denn auch während Jahrzehnten Hauptabnehmerin der Mässmoggen, Kissen Bonbons, gebrannten Mandeln, dem Fruchtgelée, Marzipan und der Nougat Kreationen.
1991 kaufte David Bürgin von seinem einzigen noch verbliebenen Konkurrenten Fritz Albicker den Kundenstamm, die Rezepte und zugehörige, alte, aber immer noch funktionstüchtige Anlagen zur Produktion der allseits bekannten, „geriffelten“ Alpicker Mässmoggen. Damit wurde er zum alleinigen Hersteller dieser Mässartikel in der Schweiz und verdoppelte das Volumen. Dennoch entschied er sich kurz darauf, sein Geschäft zu verkaufen.

1993 wurde das Geschäft nach dreimonatiger Einarbeitung von Vinzenz Flury übernommen.

1999 stand ganz im Zeichen des Wegzugs von der Klybeckstrasse und des Bezugs der neuen Räumlichkeiten in Birsfelden. Aus der alten Firma „David Bürgin / Inh. Vinzenz Flury“ entstand die neue Firma „Sweet Basel AG“.

2008 wurden die Mässmoggen in das Inventar des unabhängigen Vereins Kulinarisches Erbe der Schweiz aufgenommen.

2011, fasziniert vom süssen Kunsthandwerk, übernahmen Christoph Goepfert und Michael Muller das traditionsreiche Basler Unternehmen.

Mit der Investition in eine neue Doppelkochanlage wurde 2013 die Kapazität massiv erweitert, so dass der Umsetzung unserer Expansionsstrategie nichts mehr im Wege stand.

Ein Meilenstein in der Geschichte bildete im April 2014 die erstmalige und auf Anhieb erfolgreiche Zertifizierung der gesamten Genussmanufaktur nach dem international anerkannten Qualitätsstandard FSSC 22000.